Stoßsicher, kratzfest, wasserdicht, unterdrucksicher – diese 10 Uhren halten einiges aus
Für Jetpiloten, Sättigungstaucher oder Mitglieder von Sondereinsatzkommandos zeigen wir hier die passenden Uhren. Aber auch im Alltag sind Eigenschaften wie kratzfeste Oberflächen, ein Magnetfeldschutz oder druckfeste Gehäuse sinnvoll. Und falls es doch mal hart auf hart kommt, ist man perfekt ausgerüstet.
Die Druckfestigkeit kann eigentlich nicht hoch genug sein. Zwar erreichen selbst Berufstaucher höchstens Tiefen von 300 Metern, aber zum Wasserdruck kommt noch der Druck, der durch die Bewegung entsteht. Außerdem macht eine hohe Druckfestigkeit die Uhr robuster. Rolex baut mit der Deepsea eine Taucheruhr, die dank innovativer Technik eine hohe Druckfestigkeit mit einem tragbaren Gehäuse verbindet. Mit 44 Millimetern Durchmesser und 18 Millimetern Höhe hält die Uhr dem Druck noch in 3.900 Metern Wassertiefe stand. Das Gehäuse besteht aus drei Elementen: einem 5,5 Millimeter dicken Saphirglas, einem 3,28 Millimeter dicken Boden aus Titan Grade 5 und einem dazwischen liegenden Innenring aus Biodur-108-Stahl, auf dem beide aufliegen. Diese Materialien verformen sich unter Druck deutlich weniger als der Gehäusestahl, weshalb die Uhr flacher ausfallen kann. Seit 2018 baut Rolex die zweite Generation, nun mit dem automatischen Manufakturkaliber 3235, das die Gangreserve auf 70 Stunden erhöht, ohne die Robustheit des Werks zu beeinträchtigen. Ganz im Gegenteil: Die neue Hemmung hält Magnetfeldern besser stand. Das Zifferblatt mit Farbverlauf soll an James Camerons Tauchfahrt in den Marianengraben im Jahr 2012 erinnern. Für 13.250 Euro erhält man eine Uhr, die mehr aushält als man selbst. Anzeige
IWC stellt mit der Big Pilot’s Watch Shock Absorber XPL eine völlig neuartige Uhr mit patentiertem Stoßdämpfersystem vor. Der Clou dabei: Das Werk mit Zifferblatt wird von einer speziell geformten Feder aus Bulk Metallic Glass (BMG) im Gehäuse gehalten und kann so Stöße von mehr als 30.000 g aushalten. Dazu entkoppelt die Krone im verschraubten Zustand vollständig vom Werk. Getestet wurde das vom Cavendish Laboratory der Universität Cambridge.
Die Uhr entstand nach acht Jahren Forschung als erstes Projekt der Abteilung IWC Experimental. Neben dem leichten Titankäfig, der das Werk hält, konnte IWC die abzubremsende Masse weiter durch das Manufakturkaliber 32115 in Leichtbauweise reduzieren. Bei diesem Werk bestehen Teile aus einer Aluminiumlegierung. Das Gehäuse misst 44 Millimeter im Durchmesser und besteht aus dem schon von IWC bekanntem Material Ceratanium, einer Mischung von Titan und Keramik, die bruchfest wie das Metall und fast so kratzfest wie eine technische Keramik sein soll. Die Uhr wird lediglich 30-mal gebaut und kostet 79.800 Euro.
Wenn man in einem unbewohntem Gebiet notlanden muss oder die Segelyacht kentert, hilft eine robuste Uhr auch nicht mehr viel. Wer eine Breitling Emergency trägt, kann in dieser Situation jedoch Hilfe herbeirufen und bei der Ortung helfen: Die Multifunktionsuhr mit chronometergenauem Quarzwerk besitzt einen Notfunksender. Im Ernstfall schraubt der Träger den Sicherheitsknopf unten rechts am Titangehäuse auf und zieht die Antenne heraus. Der Mikrosender funkt dann 48 Stunden lang auf der Satellitenfrequenz 406 Megahertz und der Notpeilfrequenz 121,5 Megahertz. Dabei überträgt die Uhr eine eindeutige Kennung, anhand derer das Rettungszentrum feststellen kann, wer den Notruf sendet, und entsprechend meist auch, nach welcher Art von Fluggerät oder Schiff gesucht werden muss. Ein Suchflugzeug kann die Uhr aus 160 Kilometern Entfernung orten. Die Emergency hat schon über 20 Menschen das Leben gerettet; viele Jetpiloten tragen sie. Das Quarzwerk Breitling 76 bietet zahlreiche Funktionen. Die Uhr fällt mit 51 Millimetern Durchmesser sehr markant aus, wiegt aber dank des Titangehäuses nur 140 Gramm. Die zusätzliche Sicherheit kostet 17.930 Euro.
Magnete sind schädlich für Uhren, denn Teile des Uhrwerks können dauerhaft magnetisch werden, was die Ganggenauigkeit beeinträchtigt. Die unsichtbaren Kräfte lauern auch im Alltag; sie gehen von Lautsprecherboxen oder Elektromotoren aus. Den besten Schutz davor bietet Omega mit seinen “Master Chronometer” genannten Manufakturwerken wie dem Automatikkaliber 8900 mit Co-Axial-Hemmung. Dort sorgen amagnetische Materialen dafür, dass die Uhren trotz Glasböden Magnetfeldstärken bis 15.000 Gauß aushalten. Dass ist 15-mal mehr, als ein Weicheisen-Innengehäuse erreicht. Die Omega Seamaster Aqua Terra 150M besteht aus Edelstahl und hat einen Durchmesser von 41 Millimetern. Das Modell hält bis 15 Bar wasserdicht. Am Edelstahlband kostet die Uhr 5.600 Euro.
Mit der AquisPro Date Calibre 400, die für professionelle Taucher entwickelt wurde, kehrt Oris symbolisch in die Tiefen der Meere zurück. Denn die 49,5 Millimeter große Uhr ist bis 100 Bar druckfest, was den Verhältnissen in 1.000 Metern Wassertiefe entspricht. Das Gehäuse besteht aus salzwasserbeständigem Titan, ist schwarz DLC-beschichtet und damit kratzfester als reines Titan. Die einseitig drehbare und minutengenau skalierte Lünette wird aus Keramik hergestellt und verfügt über das von Oris patentierte Rotation Safety System (RSS), eine spezielle Technik, die die drehbare Lünette während eines Tauchgangs sicher arretiert. Die Uhr ist mit dem 2020 vorgestellten Oris–Manufakturkaliber 400 mit Automatikaufzug ausgestattet, das fünf Tage Gangreserve, einen effektiven Magnetfeldschutz und eine Garantie beziehungsweise Serviceintervalle von zehn Jahren bietet. Das Ganze gibt es zum Preis von 3.900 Euro.
Während zu großer Druck zur Zerstörung der Uhr führt, kann zu wenig Druck das Gleiche bewirken. Ist der Außendruck viel geringer als der Innendruck, kann das Glas herausgedrückt werden oder sogar explodieren. So ein Druckabfall in einem hoch fliegenden Passagierflugzeug durch einen Defekt tritt etwa 40- bis 50-mal im Jahr auf. Der technische Standard für Fliegeruhren TESTAF zertifiziert, dass eine Armbanduhr die im Fluggerät vorhandenen Zeitmessinstrumente für den Piloten in vollem Umfang ersetzen kann. Dazu gehört auch, dass der Zeitmesser unterdrucksicher ist. Eine TESTAF-zertifizierte Fliegeruhr ist die Flieger TO1 TESTAF von Stowa. Das Modell besitzt ein 46 Millimeter großes Gehäuse aus Titan. Dieses ist 20 Bar wasserdicht und beherbergt das Automatikkaliber Eta 2824-2. Das Zifferblatt des Modells ist mattschwarz lackiert und mit nachtleuchtenden Indexen und Zeigern versehen. Am Lederband kostet die Dreizeigeruhr 1.650 Euro.
Auch extreme Temperaturen können der Uhr gefährlich werden und sogar zum Stillstand führen. Daher benutzt Sinn bei der 206 Arktis II und bei anderen Modellen ein Spezialöl und achtet auf besondere Toleranzen. Das macht die Uhr im Bereich zwischen –45 und +80 Grad Celsius funktionssicher, was einer Steigerung um 50 Prozent entspricht. Jede einzelne Uhr wird auf diese extremen Temperaturen hin getestet. Vor 20 Jahren lancierte die Frankfurter Uhrenschmiede Sinn Spezialuhren das Vorgängermodell 203 Arktis als ersten Tauchchronographen mit der markeneigenen Temperaturresistenztechnologie. Nun kommt der Klassiker mit dem blauen Zifferblatt zurück und wurde um zwei Millimeter auf 43 Millimeter vergrößert. Das Edelstahlgehäuse ist bis 300 Meter wasserdicht, dank der Sinn-eigenen Ar-Trockenhaltetechnik vor Beschlag geschützt, unterdrucksicher und mit dem markentypischen unverlierbaren Drehring ausgestattet. Im Innern tickt – zwischen zwei Saphirgläsern – das Eta-Chronographenkaliber Valjoux 7750 mit Automatikaufzug, Datum und Wochentag. Die 206 Arktis II kostet mit geprägtem Rindslederband 3.550 Euro, mit Silikonband oder Edelstahlband 3.750 Euro.
Ein Radlader und ein 64 Tonnen schwerer Panzer haben sie überfahren, sie wurde eingefroren und mit einem Brenner wieder freigeschmolzen, sie sauste an der Kufe eines Bobs einen Eiskanal hinab, wurde aus zehn Metern Höhe auf einen Steinboden fallen gelassen und überstand ein zweistündiges 90-Grad-Programm in der Waschmaschine. Das sind nur einige der 130 Tests, die die Victorinox I.N.O.X. im Prototypenstatus über ich ergehen lassen musste. Das bis 200 Meter wasserdichte Gehäuse des Modells I.N.O.X. Carbon Mechanical besteht aus leichtem und robusten Kohlenstofffasern. Mit abnehmbarem Schutz aus schwarzem Kunststoff bleibt der 43 Millimeter große Sport- und Alltagszeitmesser sogar vollständig von Kratzern verschont. Letztere lässt das Zifferblatt frei und eignet sich somit nicht nur für den Transport, sondern auch als Gestaltungsvariante für den Alltag. Angetrieben wird der Extre-Zeitmesser vom Automatikwerk Sellita SW 200. Für 1090 Euro kann man mit der I.N.O.X. durch dick und dünn gehen.
Eine Uhr für extreme Einsätze muss in jeder Situation schnell ablesbar sein. Bei der Nachtablesbarkeit kommt es auch darauf an, wie lang die Leuchtmasse durchhält. Manche Uhren lassen sich sogar nach acht Stunden noch entziffern. Bei längerer Dunkelheit geht aber auch moderner Superluminova-Leuchtmasse der Atem aus. Anders verhält es sich bei Tritiumgaslichtquellen. Das sind kleine, mit Tritium gefüllte Glasröhren, die innen mit einem Leuchtstoff beschichtet sind, der durch das schwach radioaktive Tritium zum Leuchten angeregt wird. Die Röhrchen strahlen auch nach Jahren in der Dunkelheit noch hell. Besonders beim Militär und in Spezialeinheiten werden Uhren mit Leuchtröhren gerne eingesetzt.
Traser vereint in der P68 Pathfinder Automatic Anzeigen mit der speziellen Technik und solche mit herkömmlicher Leuchtmasse. In dem 46 Millimeter großen PVD-beschichteten Edelstahlgehäuse der 899 Euro günstigen Automatikuhr tickt der Werkeklassiker Eta 2824. Das Mutterunternehmen von Traser namens MB-Microtec ist der weltweit einzige Hersteller von Tritiumgasröhren für die Uhrenindustrie. Luminox, Ball Watch und alle anderen Uhrenmarken, die auf diese Technik zurückgreifen, beziehen die winzigen Komponenten von dieser Schweizer Firma.
Der britische Hersteller Bremont lagert die Uhrwerke seiner Sportzeitmesser in einem federnden Kunststoffring, um Stöße und Vibrationen abzufangen. Deshalb eignet sich die bis 500 Meter wasserdichte Waterman nicht nur fürs Tauchen, sondern zum Beispiel auch für Mountainbike-Touren oder gewagte Skiabfahrten. Im Innern des 43 Millimeter großen Edelstahlgehäuses arbeitet das Automatikwerk Eta 2893 mit zweiter Zeitzone und Chronometerzertifikat. Die Uhr wird 300-mal gebaut und kostet 4.995 Euro.
Hier fehlt noch eine Empfehlung für eine Uhr, die besonders stoßempfindlich ist.
Hier fehlt noch die Mühle Glashütte SAR-Rescue-Timer.
Vor allem fehlt DIE robuste Uhr schlechthin (nur leider ist sie nicht mehr zu kaufen): CERTINA DS-2 (von 1968 – 1976)
Wo ist die Casio G-Shock Serie?
Hallo, liebe Redaktion und Uhrenfreunde;
Alle Hersteller behaupten viel, wenn der Tag lang ist. Auf welche ernst zu nehmende sprich seriöse Art und Weise werden die Uhren getestet und damit diese vollmundigen Werbesprüche verifiziert? Bei Sinn, Stowa und Victorinox werden die Karten offen auf den Tisch gelegt, bei Casios G-Shock ist das sowieso seit langem obligatorisch. Und die übrigen? Alles nur zurechtgemachte “Me-toos”? Für eine dreiste, maximal ergiebige Angeltour a la Rolex in den Kundenbrieftaschen? Oder was?
Hierzu ein durchaus praktisch relevantes Beispiel: Besonders wasserdichte, also druckfeste, Uhren in dem Bereich von Wr. 50 bar bis hin zu Wr. 800 bar müssen nicht zwangsweise gleichzeitig besonders stoßsicher sein, also z. B. einen Sturz von 2 bis 10 oder gar mehr Metern auf Eichenholzparkett oder sogar Beton folgenlos überstehen können und umgekehrt! Wie sieht es denn gleichzeitig (!), also bei der gleichen Testuhr (!), mit der Resistenz gegenüber Erschütterungen, Vibrationen, Kratzern, Feuchtigkeit, Chemikalien, Extremtemperaturen (sehr, sehr weit unterhalb 0 Grad C* bis sehr, sehr weit oberhalb +21 Grad C*) und extremen Druckschwankungen (Überdruck > 1 bar im stetigen, zyklischen Wechsel mit Unterdruck < 0,2 bar) bzw. mit einer Kombination all dieser unterschiedlichen Kennwerte aus? Einzig jene Uhrenmodelle, welche erfolgreich und kontinuierlich der DIN 8330 unterzogen werden, dürfen sich folglich "extrem" robust nennen, die übrigen, mit teilweise deutlichen und daher beachtenswerten Abstrichen oder finanziellen Kompromissen, höchstens "alltagstauglich", denn gerade der moderne Alltag bringt so manche unangenehme Überraschung für eine Uhr mit sich, das ist eine Binsenweisheit: Stürze, Schläge, Stöße, Wasserkontakt, Hitze, Kälte und so weiter, tagtäglich, jahrein, jahraus!
Hier sehe ich deshalb, abgesehen von der "klassischen" und bisher absolut unübertroffenen, japanischen G-Shock-Technologie, einzig Sinn, Stowa (beide aus Deutschland) und von Victorinox (Schweiz) die I.N.O.X.-Modellreihe (und nur die!) in genau dieser Reihenfolge auf dem technologischen Siegertreppchen! Alle anderen, selbst die früher so berühmte, schweizerische Certina-DS(2 usw.)-Technologie sind aktuell weit abgeschlagen und bestenfalls auf die Plätze verwiesen worden. Alles Übrige sind mehr oder weniger überteuerte "Me-toos", Markengedöhns hin oder her. Da stimmt einfach das Gesamtpaket nicht!
Da möchte ich ihnen in vollem Mass zustimmen!
Herr Prof. jur. Stiobhan MacHein, wie würden Sie als Experte dann die S.A.R. Rescue-Timer von Nautische Instrumente Glashütte beurteilen ? 100 bar wasserdicht und 4mm Saphirglas finde ich nach wie vor stark … gut, das Uhrwerk sei mal dahin gestellt… Besten Dank & viele Grüße, Eduard Krämer
Ich finde, die Auswahl lässt sich verteidigen. Es durften nur 10 sein. Eine 20er Liste sähe anders aus. Sie verneinen nicht, dass es noch anderes gibt. Es sind Vorschläge. Das ist willkommen.
ich habe Ihre Frage leider jetzt erst gelesen. Ich schätze die Mühle-Glashütte S.A.R. Referenz M1-41-03-KB/MB als Instrumentenuhr mit überflüssigerweise betont modischen Designelementen und einem, trotz “Spechthals”regulierung, eher mittelmäßigen Sellitakaliber SW 200-1 mit viel zu geringer Gangreserve von nur (!) 38 Stunden für eine Instrumentenuhr ein. Die sehr hohe Druckfestigkeit von 100 bar und damit weit überdurchschnittliche Wasserdichte bei einem 4 mm dicken Saphirdeckglas mag beeindruckend klingen, kann aber nicht über eine lediglich DIN ISO 1413 konforme Stoßsicherheit hinweg täuschen, das heißt, ein einziger Sturz vom Handgelenk auf den Boden (v. a. Asphalt, Beton usw.) oder ein harter Schlag gegen einen z. B. metallenen Türrahmen kann hier trotz allem ganz schnell das Ende bedeuten! Immerhin sind wenigstens noch die Bandstege verschraubt, was einen sicheren Halt unter normalen Tragebedingungen ermöglicht. Mein Fazit: Robust? Ja, aber absolut nicht extrem robust! Der UVP für die Variante mit Metallband (MB) liegt bei 1950.- Euro, jener für die Variante mit Kautschukband (KB) liegt bei 1850.- Euro; angesichts des verwandten Durchschnittskalibers SW 200-1 jedoch, sind diese Preise um ca. 45 % zu hoch angesetzt! Außerdem bezahlt man unnötigerweise das bei Laien begehrte Attribut “Made in Glashütte, Germany” lediglich aufgrund zweier marginaler Modifikationen, nämlich der Spechthalsregulierung (leicht veränderte Schwanenhalsregulierung) und dem “Glashütter Rotor” (ohne jeglichen, technischen Mehrwert) mit (ca. 20 % Preisaufschlag). Für den impressablen Laien klingt das nämlich auch immer ein wenig nach “Manufaktur”, ist aber nichts weniger als das! Der S.A.R.-Rescue”timer” (…ohne Zeitstopvorrichtung!) ist weder von der Technik noch vom Design her ein besonders überzeugender Entwurf, er ist einfach nur eine strapazierfähige Uhr unter vielen.
Meilleures Salutations Prof. jur. Stiobhan MacHein
Ob Professor oder auch nicht, wenn Du Dich schon so weit aus dem Fenster lehnst müsstest Du Dich ein wenig besser auskennen was Robustheit und Test bei Uhren betrifft. Die Auswahl war schon gut. Ich habe fast nur robuste Uhren, die stabilste seit 12 Jahren ist die Ploprof von Omega, gefolgt von einer Panerai PAM 111 und einer Doxa, die sogar einen Sturz mit dem Motorrad bis auf einen Kratzer an der Lünette schadlos überstanden hat. Wie gesagt das sind Praxistests und keine Theorien wie bei Dir.
Immer wieder amüsante Auseinandersetzungen, leider stellenweise etwas gehässig. Nun ja, Marketing und Ertrag mögen die Geschäftswelt umhertreiben. Gehe mit Stiobhan MacHein einig, v.a. wenn man die Revisionskosten einiger Manufakturen miteinbezieht. Obwohl es auch bei den Uhren keine Eierlegende Wollmilchsau geben dürfte, sind G-Shock`s nicht wegzudenken. Für mich persönlich sind Uhren auch Schmuckstücke mit ihren ganz individuellen Vor- und Nachteilen. Ich denke Funktionalität und Preiswertigkeit lassen sich bestens nach persönlichen Vorlieben definieren.
Die Nummer 1,2 und 4 kann man sich sparen wenn man eine Blancpain Fifty Fathoms Bathyscaphe Keramik kauft.
Omega Seamaster Ploprof, etwas robusteres gibt es nicht
Du lässt Dich da über Dinge aus, von denen eigentlich nur Uhrmacher und wirkliche Kenner eine Ahnung haben. Dann kommt noch dazu, vor allem die Alltagserfahrung über mehrere Jahre zählt. Die Liste kann natürlich nie vollständig sein. Meine bisher stabilste Uhr in vielen Auslandseinsätzen war die Omega Ploprof, gefolgt von einer Doxa sub, die sogar einen Motorradunfall praktisch unbeschadet überstanden hat.
Leider fehlen die U-Modelle von Sinn hier völlig.
Die gleiche Uhr in Stahl von Victorinox war schon beim ersten Batteriewechsel nach ca. 3 Jahren nicht mehr wasserdicht. Undichtigkeit bei der Lunette. (Lunette musste ersetzt werden, keine Garantie mehr)
Habe gestern die Traser H3 P68 wie im Artikel beschrieben erhalten. Ich bin für die ersten 2 Tage sehr zufrieden. Chronograph wäre noch schön gewesen. Aber für den Preis bietet Traser sehr viel. Ich schreibe gerne wie es mir mit der Uhr im Langzeittest gehen wird.
Als nächstest möchte ich mir (in einem Jahr ca. ich will mit einem Geld auch mal Urlaub machen) die Victorinox Automatik wie im Artikel beschrieben zulegen. Evtl. kann ich Dir dann mehr dazu sagen. Wenn es nach dem Batterietausch schon undicht wurde, würde ich mir die korrekte Verschraubung vom Gehäuse anschauen. Das ist auch der Grund warum ich jetzt sukzessive auf Automatikuhren wechseln werde. Wenn der Strom aus ist möchte ich nicht wechseln oder wie bei Smartwatches aufladen müssen. So lässig ich auch Smartwatches finde, wenn ich ein Update machen oder ein Ladekabel anstecken muss, dann verliere ich daran die Freude.
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